Heute stellen wir den Ausbildungsberuf des Mechatronikers beziehungsweise der Mechatronikerin vor.
Ich bin nun im 2. Lehrjahr der Ausbildung zum Mechatroniker und mein Name ist Nils Jakobs. Zu Beginn meiner Ausbildung war ich ca. acht Wochen in der Ausbildungswerkstatt, wo mir ganz verschiedene Dinge erklärt und beigebracht wurden. In dieser Zeit habe ich viel Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Materialien gesammelt, auch welche ich nun in meinem Arbeitsalltag zurückgreifen kann.
Mit der Zeit habe ich immer selbstständiger gearbeitet, so dass ich defekte Sensoren oder Sicherungen selber reparieren und austauschen, aber auch z.B. Halterungen aus Metall wieder befestigen kann. Aber nicht nur beim Arbeiten bin ich selbstständiger geworden. Ich würde auch sagen, dass ich durch meine Ausbildung insgesamt mehr Initiative zeige und von alleine mehr anpacke. Vor kurzem wurde z.B. eine neue Produktionslinie aufgebaut, wo ich bei den vorbereitenden Arbeiten, wie z.B. Stromanschlüsse verlegen, fest mit integriert war.
Was mir am Beruf des Mechatronikers so gut gefällt ist, dass man sowohl mechanische als auch elektrische Fähigkeiten benötigt. Man hat dadurch sehr abwechslungsreiche Arbeiten zu erledigen und wird oft auch mit neuen Situationen konfrontiert. Man ist einfach breiter aufgestellt. Und sollte doch mal weniger zu tun sein, habe ich immer die Möglichkeit Fragen zu stellen und bekomme dann auch detailliertere Erklärungen, die sich auch mit der Theorie befassen.
Dadurch habe ich schon oft gemerkt, dass mir Inhalte aus Mathe und Physik aus der Schule früher doch helfen, obwohl ich immer gedacht habe, dass ich sowas wie den „Satz des Pythagoras“ nie brauchen werde. Was für die Ausbildung aber auf jeden Fall wichtig ist, ist technisches Verständnis und der Mut Fragen zu stellen und selbst auch mal auszuprobieren.