"Hallo Mutter, wie geht es Dir?" ist in der Regel ein einfacher Einstieg in ein Telefongespräch. In diesem Fall war es ein Anruf, der eine neue Lieferung von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) in Gang setzte. Diese Mutter, eine Mitarbeiterin im niederländischen Gesundheitswesen, erklärte wie sich der Mangel an PSA auf das Leben von medizinischen Fachkräften auf der ganzen Welt im Kampf gegen den Coronavirus auswirkt. Ihr Sohn, ein Ingenieur bei Wavin, einem weltweit tätigen Hersteller von Kunststoffsystemen arbeitet, fragte seine Kollegen, ob sie helfen könnten. Das führte dazu, dass der Hersteller einen Teil seiner Produktion austauschte, um hochwertige Gesichtsschutzschilde herzustellen.
Claudia Goemans, Direktorin Technology & Innovation bei Wavin, erklärte: "Der transparente Gesichtsschutz wurde in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus dem Gesundheitswesen entwickelt, um sicherzustellen, dass die hohen Standards erfüllt werden. Wir waren uns sofort bewusst, dass dies ein dringender Bedarf war. Dank aller Beteiligten konnte das Produkt innerhalb von nur zwei Wochen entwickelt werden - ohne dabei Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Nun freuen wir uns, dass wir über 10.000 Faceshields produzieren konnten. Diese werden nun Unternehmen aus verschiedenen Bereichen zur Verfügung gestellt."
Menschen, die in unmittelbarer Nähe von anderen arbeiten, können durch Aerosole und Tröpfcheninfektion das Virus bekommen. Gesichtsschutzschilde sind durchsichtige Schirme, die das Gesicht abdecken und verhindern, dass infektiöse Tröpfchen in Augen, Nase und Mund gelangen. Dieser Gesichtsschutzschild ist als zusätzlicher Schutz gedacht, nicht als Ersatz für persönliche Schutzausrüstung wie Gesichtsmasken und/oder Schutzbrillen.
Diese Masken können einen kleinen Beitrag zum Wohlergehen der Menschen leisten. Wie viele andere fühlen wir uns im Kampf gegen das Virus ziemlich machtlos. Aber wir sind froh, Verantwortung übernehmen zu können und unseren Beitrag zur Eindämmung zu leisten.Gert-Jan Maasdam , Globel VP Market Strategy und Innvation bei Wavin
Ohne Hilfe hätten wir dieses Produkt nicht so schnell herstellen können, deshalb danken wir von Wavin allen eng beteiligten Partnern für ihr Engagement!
Insbesondere HAIDLMAIR, die uns geholfen haben, das Spritzguss-Werkzeug für die Gesichtsschutzschilde so schnell zu entwickeln und zu liefern.
Auch die Wavin GmbH konnte nun das erste deutsche Krankenhaus mit den Gesichtsschutzmasken ausstatten.
Es wurden 800 Faceshields an die Einrichtungen der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft gespendet. In dieser besonderen, gerade für Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtungen so bedrohlichen Corona-Zeit wird bewusst, was täglich Wichtiges von diesen Menschen geleistet wird. Daher sind wir, von Wavin, froh, diese Menschen bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen zu können.
Besonders ist daran, dass wir einem Krankenhaus in unserer Region weiterhelfen konnten und wir gemeinsam unsere Region stärken können.