Das Flächenheiz- und Kühlsystem Wavin KA-3

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2021-01-24 23:00:00


Unsichtbar, aber höchst wirksam

Für ihr Bürogebäude in der Ingolstädter Straße suchten die Stadtwerke Neumarkt eine moderne Lösung zur energiesparenden Raumklimatisierung. Nach eingehender Prüfung fiel die Wahl auf das Flächenheiz- und Kühlsystem Wavin KA-3. Es sorgt für behagliche Temperaturen ohne störende Geräusche und Zugluft und hilft gleichzeitig, CO2-Emissionen zu reduzieren – für den zukunftsorientierten Energiedienstleister aus Bayern war es damit wie gemacht. neumarkt_01

Das Wavin Flächenheiz- und Kühlsystem KA-3 wird in zwei Ausführungen, für geschlossene und für gelochte Decken, angeboten. Gelochte Decken mit einem größeren Lamellenabstand haben den Vorteil, dass sie sich günstig auf die Schallentwicklung auswirken

Als Energiedienstleister, der über 40.000 Einwohner mit Strom, Erdgas, Wasser und Fernwärme versorgt, sichern die Stadtwerke Neumarkt (SWN) Grundbedürfnisse ihrer Kunden und leisten einen Beitrag zu mehr Lebensqualität und Komfort in der Region. Damit sich auch seine Mitarbeiter wohlfühlen, ließ das Unternehmen kürzlich [2019] das Bürogebäude in der Ingolstädter Straße 18 kernsanieren. Auch das Heiz- und Kühlsystem sollte im Zuge der Maßnahmen erneuert werden. Wie es sich für einen Energiedienstleister gehört, galt das besondere Augenmerk der Stadtwerke Neumarkt dabei nicht nur einer hohen Heiz- und Kühlleistung für die Innenräume, sondern gleichzeitig auch der Einsparung von Primärenergie und der Reduzierung von CO2-Emissionen. Gefordert war ein System, das für die Mitarbeiter ein angenehmes Raumklima ohne Zugluft schafft und die Aufwirbelung von Staub auf ein Minimum reduziert, um Allergiker zu schonen. Mit der Planung und der Suche nach einem geeigneten Produkt, das diesen diversen Anforderungen in nur einem System gerecht wird, wurde das Büro IBIG Weiden beauftragt.

Hohe Leistungsfähigkeit

Die Wahl fiel schließlich auf das Flächenheiz- und Kühlsystem Wavin KA-3, von dem 1.026 m² Module eingebaut wurden. Dieses überzeugte den Auftraggeber sowohl in Bezug auf seine Leistungsfähigkeit als auch mit Blick auf die einfache Montage durch speziell angefertigte Modulgrößen mit Steckverbindungen. Aber auch die maximale Gestaltungsfreiheit in den Räumen gab den Ausschlag für die Entscheidung: Das effiziente System ist unsichtbar, denn die Module werden komplett in die Decke integriert. Konventionelle Heizkörper sind damit überflüssig und müssen somit bei der Möblierung nicht berücksichtigt werden. Das Wavin Flächenheiz- und Kühlsystem KA-3 kombiniert Kupferrohre mit Aluminiumlamellen als Wärmeleitprofile und ist sowohl für geschlossene als auch für gelochte Decken lieferbar. In Neumarkt wählten die Stadtwerke die Variante für Lochdecken, bei der die Abstände zwischen den Lamellen größer sind. Hierdurch wird eine gute Akustik erzielt, die sowohl Mitarbeitern als auch Kunden im Gespräch zugutekommt.

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Mittels Thermografie konnte die korrekte und vollflächige Kühl- und Heizleistung des neuen Systems Wavin KA-3 überzeugend nachgewiesen werden

Zugluft adé

Aber auch die Tatsache, dass Flächensysteme ohne Gebläse auskommen, macht sich im Raum positiv bemerkbar. Studien haben ergeben, dass das Behaglichkeitsgefühl in einem Raum umso größer ist, je konstanter die Luftgeschwindigkeit ist. Flächensysteme können hier punkten: Ihre Heiz- und Kühlleistung wird mittels Strahlung und Konvektion im Verhältnis von 2/3 zu 1/3 erbracht. Auf diese Weise entfallen störende Geräusche sowie Zugluft nahezu komplett.

Damit das Wavin Flächenheiz- und Kühlsystem KA-3 optimal an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden konnte, mussten bei der Planung verschiedene Faktoren berücksichtig werden. Hier stellte die Wavin GmbH in Neumarkt wie gewohnt ihre umfangreichen Serviceleistungen in Form von Planungsunterstützung und Baustellenbetreuung zur Verfügung. Relevant für eine optimale Konzeption des Systems sind zum Beispiel die Fragestellungen, wie viele Menschen sich wie lange in dem Raum aufhalten, welche Tätigkeit sie verrichten und wie viele Geräte eingeschaltet sind. Außerdem muss der Wärmeeintrag von außen in das Gebäude im Vorfeld geklärt werden. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren kann mittels individueller Flächenbelegung maximale Effizienz erreicht werden, denn durch den Einsatz drei- oder vierreihiger Kühlregister in Kombination mit unterschiedlichen Breiten der Wärmeleitprofile lässt sich das System variabel planen.

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Die Heiz-/Kühldeckenmodule KA-3 kombinieren Kupferrohre mit Aluminiumlamellen

Zusätzliche Dämmung

Um Leistungsverluste des Flächenheiz- und Kühlsystems auszuschließen, ließen die Stadtwerke Neumarkt bei der Anschlussleitung des Deckenfeldes werkseitig gedämmte Wavin Tigris Verbundrohre in einer Dämmstärke von neun Millimeter sowie Dämmmatten aus Mineralwolle in einer Stärke von 20 Millimeter einsetzen.

Bei der abschließenden Abnahme führte die Wavin GmbH vor Ort auf Wunsch des Kunden eine Thermografie durch, bei der die korrekte und vollflächige Kühl- und Heizleistung des neuen Systems überzeugend nachgewiesen werden konnte. Seit der Fertigstellung profitieren nun Mitarbeiter und Kunden von den Vorteilen des durchdachten Systems.

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Um Leistungsverluste auszuschließen, ließen die Stadtwerke Neumarkt bei der Anschlussleitung des Deckenfeldes die roten, werkseitig gedämmten Wavin Tigris Verbundrohre in einer Dämmstärke von neun Millimeter montieren

Ihr Wavin-Ansprechpartner

Matthias Walpertinger

Außendienst Gebäudetechnik (Südbayern)

E-Mail: matthias.walpertinger@wavin.com

Tel.: +49 170 928 5381