Wavin setzt sich mit internationalen Vertretern zusammen, um Lösungen zur Bekämpfung von Wasserknappheit zu finden
Die Weltwasserwoche (World Water Week) ist die führende Konferenz zu globalen Wasserfragen und findet seit 1991 jedes Jahr statt. Vom 20. bis 24. August 2023 kamen Fachleute aus 193 Ländern zusammen, um Lösungen für die dringendsten Wasserprobleme der Welt zu finden. Die Themen reichten von Ernährungssicherheit und Gesundheit bis hin zu Landwirtschaft, Technologie, biologischer Vielfalt und Klimakrise.
Orbia B&I (Mutterkonzern von Wavin) nahm mit einer Delegation aus den Teams Urban Climate Resilience (UCR) und Sustainability an der Stockholmer Weltwasserwoche teil. Im Folgenden finden Sie unsere wichtigsten Erkenntnisse:
- Wir können den Klimawandel nicht ohne Maßnahmen im Bereich Wasser bewältigen. Der unbestreitbare Zusammenhang zwischen Wasser- und Klimakrise stand im Mittelpunkt. Der Schwerpunkt der Konferenz lag nicht nur auf der Anerkennung der Herausforderungen, sondern auch auf der Förderung von Innovationen und umsetzbaren Lösungen.
- Net Positive Water Impact (NPWI) (Deutsch: Positive Nettowasserbilanz) - das große Schlagwort. NPWI hat sich zu einem bestimmenden Konzept entwickelt, das aufzeigt, wie Wassernutzer mit Einzugsgebieten, Ökosystemen und Gemeinden interagieren sollten. Es trägt zur Verringerung des Wasserstresses bei, wobei Aspekte der Verfügbarkeit, Qualität und Zugänglichkeit berücksichtigt werden, und stellt sicher, dass die Beiträge der Wassernutzer deren Auswirkungen auf den Wasserstress in derselben Region übersteigen.
Die Verpflichtung vieler Unternehmen, darunter auch Orbia, eine positive Nettowasserbilanz zu erreichen, unterstreicht die Dringlichkeit, die wasserbezogenen Stressfaktoren zu verringern. Sie suchen jetzt nach Auffüllungsprojekten, um ihre Wasserentnahme auszugleichen. Wir haben unser UCR-Wertangebot in einer gemeinsamen Sitzung mit Microsoft, Google, Waterplan und The Nature Conservancy vorgestellt. Mit unseren UCR-Lösungen untersuchen wir derzeit, wie wir ein Partner für Unternehmen sein können, die nach Auffüllungsprojekten suchen. - Rahmenwerke und Standards: Der Bedarf an einer transparenten Kommunikation über Wasserbewirtschaftung und positive Nettowasserbilanz hat die Entwicklung neuer Rahmenwerke und Messstandards vorangetrieben.
- Mutige Verpflichtungen: Auf der UN-Wasserkonferenz im März wurden zwar mutige Zusagen gemacht, aber nur für einen Bruchteil davon gibt es quantifizierbare Ziele und bestätigte Finanzierungen. Orbia B&I geht jedoch mit den laufenden Projekten zur sozialen Eingliederung in Lateinamerika mit gutem Beispiel voran. Sie wurden im Rahmen der Wasser-Aktionsagenda eingereicht und kommen wie geplant voran.
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Das Thema Wasser neu beleuchten: Wir waren einer der Mitveranstalter eines Seminars über zielgerichtete Kommunikation und stellten unsere Kampagne "Wasser anders sehen" vor. Gemeinsam mit den anderen Mitveranstaltern untersuchten wir die Bedeutung von Verhaltensänderungen und der Schaffung von Vertrauen für eine nachhaltige Wasserzukunft.
Die durchschlagende Botschaft der Weltwasserwoche ist klar: Keine einzelne Organisation kann die globale Wasserkrise allein bewältigen. Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, politische Entscheidungsträger und viele mehr verspüren einen großen Drang, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Orbia B&I ist in einer einzigartigen Position, um sich aktiv an diesen Diskussionen zu beteiligen, und wir sind bestrebt, B&I als führenden Anbieter von Lösungen für die Wasseraufbereitung zu etablieren.
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