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Das Trinkwasser in Deutschland weist diverse Stoffe auf, die lebenswichtig für den Menschen sind. Die Nährstoffe unterstützen diverse Körperfunktionen und stärken den Organismus. 

Es gibt allerdings auch Stoffe, die im Trinkwasser vorkommen und die alles andere als gesund für uns sind. Je nach Konzentration können diese Schadstoffe sogar gesundheitsschädlich sein. Aufgrund der weitreichenden Folgen, die die schädlichen Stoffe in Bezug auf unsere Gesundheit haben können, sind für diese Stoffe, ebenso wie für die gesunden Nährstoffe, Grenzwerte festgelegt. Diese Grenzwerte werden regelmäßig überprüft und immer wieder angepasst. Nur so können die Reinheit und die Genusstauglichkeit des Trinkwassers gewährleistet werden. 

Lebenswichtige Inhaltsstoffe: Spurenelemente und Makromineralien


Es sind über 20 Mineralien bekannt, die im Trinkwasser vorkommen und wichtig für die Gesundheit des Menschen sind. Diese Stoffe werden grundlegend in Spurenelemente und Makromineralien unterteilt. Zu den Makromineralien zählen u.a. Natrium, Calcium und Magnesium. Diese Mineralien sind in größeren Mengen (über 5 Gramm) im menschlichen Körper enthalten. Spurenelemente, zu denen beispielsweise Zink, Eisen und Fluor zählen, benötigt der Körper in nur sehr geringen Mengen, d.h. hier ist die Rede von Mengen in Milligramm. 

Spurenelemente und Makromineralien im Trinkwasser

Funktionen von Makromineralien und Spurenelementen


Die Makromineralien und die Spurenelemente stellen Baumaterial für unsere Zellen und für unser Gewebe dar. Sie sind für die strukturelle Stärke unserer Zähne und Knochen verantwortlich und sie regulieren den Säuregehalt unseres Körpers. Auch für die Regulierung des Wasserhaushalts sind sie von Bedeutung und die Nährstoffe sind ein wichtiger Bestandteil der Körperflüssigkeiten. Zink, Magnesium und Co. steuern die Funktionen der Zellmembranen und sie sind für die Übermittlung
 von Nervenimpulsen zuständig.

Schnell wird ersichtlich: Ohne diese Bestandteile wäre unser Körper nicht funktionsfähig. Die Mengen im Trinkwasser reichen allerdings längst nicht aus, um den täglichen Bedarf an Makromineralien und Spurenelementen zu decken. Zudem kann der Körper die Stoffe aus dem Wasser nur schwer aufnehmen und verwerten. Deswegen müssen die Nährstoffe auch über die Nahrung aufgenommen werden.

Wissenswert ist zudem, dass sich eine zu hohe Konzentration an Spurenelementen und Mineralien negativ auf unseren Körper auswirken kann. Hierin liegt ein Grund, warum nicht nur für die Schadstoffe, sondern auch für die Nährstoffe im Trinkwasser Obergrenzen bestehen. 

 

Wie gelangen Schadstoffe ins Trinkwasser?


Obwohl das Trinkwasser durch Kläranlagen und innovative Filtrationssysteme aufbereitet wird, kann die vollständige Reinheit des Wassers nicht garantiert werden. So sind Medikamentenrückstände
beispielsweise sehr resistent gegen die Filtertechniken. Darüber hinaus kann das Wasser auf dem Weg von seiner Quelle bis zum Endverbraucher verunreinigt werden. Ein Aspekt, der hierzu beiträgt, sind mangelhafte Rohrsysteme.

Trinkwasser

Bakterien, Parasiten und andere Mikroorganismen


Im Wasser können Mikroorganismen wie Bakterien, Keime, Parasiten und Kleintiere bzw. deren Ausscheidungen enthalten sein. Parasiten können gar ernsthafte Erkrankungen wie Darmerkrankungen hervorrufen. Ist das Wasser mit den Ausscheidungen von Klein
tieren belastet, erkennt man diesan einem unappetitlichen Geruch und daran, dass das Wasser unsauber wirkt. 

 

Anders als Viren können sich Bakterien unter entsprechenden Bedingungen außerhalb eines Wirts vermehren. Bakterien gelingen i.d.R. durch das Abwasser ins Trinkwasser. Es gibt sowohl schädliche als auch nützliche Bakterien und selbst harmlose Bakterien können bei einem starken bzw. sehr plötzlichen Anstieg im menschlichen Körper ernsthafte Erkrankungen bedingen. Die vermehrte Aufnahme von Bakterien und Keimen über das Trinkwasser kann schwere Infekte hervorrufen. 

Medikamentenrückstände im Leitungswasser


Medikamente gelangen nach ihrer Verwendung über den Stuhl und den Urin ins Abwasser und letztlich auch ins Leitungswasser. Natürlich wird das Abwasser gefiltert und gereinigt, doch es können feinste Rückstände an Arzneimitteln bestehen bleiben. Die Ausmaße, wenn diese geringen Rückstände über einen langen Zeitraum eingenommen werden, sind nahezu unerforscht. Man nimmt an, dass Psychopharmaka und Antibiotika zu Verhaltensänderungen und Resistenzen führen können und zwar sowohl bei Tieren und Pflanzen als auch beim Menschen. Da die Bevölkerung konstant älter wird, steigen die Medikamentenrückstände im Leitungswasser stetig an. 

Trinkwasser kann bis zu 50.000 Stoffe enthalten


Weitere Schadstoffe, die ins Trinkwasser gelangen bzw. in diesem enthalten sein können, sind Pflanzenschutzmittel aus der Landwirtschaft und Asbest. Insgesamt können im Trinkwasser bis zu 50.000 Stoffe enthalten sein. Der größte Teil dieser Inhaltsstoffe besteht aus diversen Chemikalien, die entweder direkt über den Menschen oder über die Industrie in die Umwelt und somit schließlich in unser Trinkwasser gelangen.
 

Was bedeutet das für uns?

Um die gute Qualität des Trinkwassers aufrecht zu erhalten, ist es daher heutzutage umso wichtiger, dass jeder auf seine Umwelt Rücksicht nimmt. Wichtig ist aber auch, dass für den Transport des Trinkwassers nur hochwertige Materialien verwendet werden sollten. Dabei sollten nicht nur die Zulassungen erfüllt werden, sondern auch besonders robuste und langlebige Materialien zum Einsatz kommen, um nicht nur das Trinkwasser zu schützen sondern gleichzeitig in nachhaltige Lösungen zu investieren.

 

Sowohl für den Trinkwassertransport unter der Erde als auch in Gebäuden bietet Wavin Premiumlösungen, wie das Wavin TS DOQ® oder das Tigris-Installationsrohrsystem, an.

 

Interessante Links

►Installationsrohrsystem Tigris für die hygienisch einwandfreie Trinkwasserinstallation in Gebäuden

►Trinkwasserrohr TS DOQ für den Einbau im Erdreich

► Compact Pipe für die Sanierung von Trinkwasserrohren

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