In Bauherrengemeinschaft der federführenden Wohnungsbau Grönegau GmbH und der Stadt Melle entsteht derzeit in der niedersächsischen Kommune das neue Wohnquartier „Neue Mitte Nord“. Mit der Installation des Mehrschicht-Verbundrohres Tigris konnte die Wavin GmbH im Rahmen der für die Gemeinde prestigeträchtigen Baumaßnahme auf ganzer Linie punkten. Auch für den Abwasserbereich entschied man sich in Melle mit Wavin AS+ und SiTech+ für eine leistungsstarke Schallschutz-Performance und damit für einen besonderen Lebenskomfort der späteren Bewohner. Gut geplant ist halb gebaut: So könnte man die Vorbereitungen für das neue Wohnquartier „Neue Mitte Nord“ in Melle zusammenfassen. Nach rund zehn Jahren Planung soll der erste Bauabschnitt des Vorzeigeprojektes Mitte des Jahres 2023 fertiggestellt sein. Dann werden zunächst 33 Mietwohnungen und das neue Jugend- und Kulturzentrum an der Buerschen Straße für neue Mieter und Nutzer bereitstehen. Insgesamt sollen auf der 6 ha großen Fläche bis zu 170 Wohnungen errichtet werden, um so dem Wohnraumbedarf innenstadtnah gerecht zu werden und gleichzeitig Melle- Mitte aufzuwerten. Schon vor fünf Jahren hatte die Wohnungsbau Grönegau GmbH, Melle, einen entsprechenden Architektenwettbewerb ausgelobt. Auch mit Blick auf die Gebäudetechnik überließ der Bauherr nichts dem Zufall. In den neuen Wohnungen kam das korrosionsbeständige Wavin Mehrschicht-Verbundrohr Tigris zum Einsatz.
Vor allem das akustische Leckage-Signal fand bei der Demonstration im wahrsten Sinne Anklang. Bei den Tigris-Fittings der 5er-Serie stellt die eingebaute Signal-Funktion sicher, dass die Installation korrekt durchgeführt wurde: Vergessene, unverpresste Fittings geben bei der Druckprüfung mit Luft einen lauten Pfeifton von sich (± 80 dB(A)), sodass undichte Verbindungen schnell lokalisiert und im Nachgang verpresst werden
können. In Melle punktete Tigris aber auch durch seine zeiteffiziente Installation. So lässt sich der Bedarf an Fittings durch Biegen des Rohres reduzieren. Selbst engste Einbausituationen sind durch die biegeflexible Handhabung realisierbar. Auch mit Blick auf das Verbinden von Tigris hat Wavin an die Arbeitserleichterung für den Installateur gedacht. Um das Rohr bis zum Verpressen fest in Position zu halten, haben die Hülsen an den Fittings kleine gestanzte punktartige Vertiefungen. Sie halten das Gewicht von bis zu 2 Metern Rohrlänge. Auf diese Weise ist keine zusätzliche Person zum Halten der Verbindung notwendig.
Das doppelte Plus an Schallschutz Das Quartier „Neue Mitte Nord“ wird im Rahmen einer städtebaulichen Sanierungsmaßnahme umgesetzt und ist damit eine Art Vorzeigeprojekt, von dem man sich in Melle einen positiven städtebaulichen Impuls für den gesamten Bereich östlich der Mühlenstraße erhofft. Geschaffen werden sollen nachhaltige und gesunde Lebensräume. Entsprechend hoch waren damit auch die Anforderungen, die die Bauherrengemeinschaft an den Schallschutz stellte. Nachdem man sich mit Blick auf Trinkwasser und Heizung für Tigris entschieden hatte, setzte der Auftraggeber auch abwassertechnisch auf Wavin-Qualität. Um die durch Luft- und Körperschall entstehende Geräuschentwicklung aus dem Abwasserabfluss deutlich zu reduzieren und damit den Lebenskomfort der künftigen Bewohner zu steigern, kamen das Premium-Schallschutzrohrsystem Wavin AS+, das den Geräuschpegel aus den Schmutz- und Abwasserleitungen auf ein Minimum reduziert, und das hiermit kompatible Komfort-Schallschutz-Abflussrohrsystem Wavin SiTech+ zum Einsatz. Die mit der Installation beauftragte M+T Gebäudetechnik GmbH, Gehrde, hatte mit beiden Produkten beim Einbau leichtes Spiel: Bei Wavin AS+ sorgen die blaue, patentierte Dichtung mit integriertem Gleitmittel sowie die Wellen-Anfasung der Formteile für spürbar minimierte Einsteckkräfte und einen schnellen Installationsfortschritt.
Durchdacht sind auch die Eigenschaften von SiTech+, wie zum Beispiel der bessere Halt durch gerippte Formteile sowie die Markierungen in Intervallen von 15° und 45° zur einfachen Ausrichtung. Rippen an den Einsteckenden der Formteile stellen dagegen sicher, dass sie vollständig in die Muffe eingeführt werden. Enge Schachtsituationen sind bei der Installation oft eine Herausforderung, besonders angesichts von Brandschutzbestimmungen. Hier bietet Wavin mit seiner Null-Abstandsregelung einen enormen Vorteil, der auch den Installateuren in Melle die Arbeit erleichterte: Bis zu 30 Prozent Platzersparnis lassen sich durch die Null-Abstand-Lösung erreichen. Insgesamt hat sich auf der Baustelle in Melle gezeigt, dass die Gebäudetechnik von Wavin eine mehr als gute Wahl war.
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