Auch grabenlose Einbauverfahren können mit Rohren aus PE100RC optimal durchgeführt werden. Flexibilität, große Rohrlängen und zugfeste Verbindungen machen all das möglich.
No-dig-Verfahren haben sich in ländlichen Siedlungsstrukturen, wo es große Entfernungen zu überwinden gilt, mittlerweile genauso etabliert, wie in urbanen, dicht besiedelten Raumsituationen, wo aufgrund einer zunehmenden innerstädtischen Verdichtung das Ziehen von Gräben extrem erschwert ist. Der wesentliche Unterschied zu einer offenen Bauweise besteht beim grabenlosen Bauen vorrangig darin, dass bei der offenen Verlegung innerhalb eines ausgehobenen Grabens die Leitungszone durch Bodenmaterial manuell hergestellt wird, während bei der geschlossenen Bauweise der umgebende Boden direkt die Leitungszone darstellt. In den letzten Jahren ist der grabenlose Leitungsbau dabei nicht zuletzt unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten verstärkt in den Fokus kommunaler Entscheider gerückt. Vorteile wie Zeit-, Energie- und Materialeinsparungen sowie eine geringere Boden- und Umweltbelastung, wie sie mit grabenlosen Bauweisen einhergehen, werden von Netzbetreibern zunehmend geschätzt. Experten gehen davon aus, dass rund 50 Prozent der Gesamtkosten einer Baumaßnahme auf die Wiederherstellung der hochwertigen innerstädtischen Oberflächen entfallen. Kosten also, die bei grabenlosem Rohreinzug weitestgehend entfallen. Hinzu kommt die Vermeidung indirekter Kosten, wie sie – infolge von massiven Eingriffen in den öffentlichen Verkehrsraum – durch Zeitverluste für Verkehrsteilnehmer oder Umsatzeinbußen des örtlichen Einzelhandels entstehen. Grabenloses Bauen bedeutet weniger Staus und Verkehrsbeeinträchtigungen, Behinderungen von Anwohnern und Geschäften werden minimiert.
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